Beamter Wetterdienst – mittlerer Dienst
Beamte im mittleren Wetterdienst messen, sammeln, prüfen und dokumentieren beim Deutschen Wetterdienst meteorologische Daten und bereiten diese auf. Beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr sind sie insbesondere in der Wetterbeobachtung für die Bundeswehr im Rahmen eines zivilen Spezialdienstes tätig.
Sie liefern die Arbeitsunterlagen für die Aufgaben des amtlichen Wetterdienstes: die Wetterbeobachtung, das Erfassen und Auswerten meteorologischer Daten, die Wettervorhersage und amtliche Wetterwarnungen. Je nach Bereich ist die Gewichtung verschieden: Die Bau- oder Landwirtschaft benötigen andere Informationen bzw. eine andere Form der Datenaufbereitung als Bereiche wie Straßenwetterbericht oder Medizinmeteorologie, wo es darum geht, auf wetterbedingte Gesundheitsrisiken hinzuweisen. In Flugwetterwarten und im Seewetteramt liegt der Schwerpunkt auf der meteorologischen Sicherung der See- und Luftfahrt. Zudem überwachen sie den Grad radioaktiver Spurenstoffe in der Atmosphäre. Mit Präzisionsinstrumenten messen sie in den Wetterwarten beispielsweise Luftdruck, -temperatur und -feuchtigkeit, bestimmen den Zustand der Atmosphäre und bereiten die Ergebnisse für Beratungsunterlagen auf. Die Vielzahl der Wetterdaten verarbeiten sie mit entsprechenden IT-Anlagen und spezieller Software. Die Wettermeldungen gehen verschlüsselt an die Wetterämter, werden gesammelt und - auch auf internationaler Ebene - ausgetauscht.
Diese Tätigkeit birgt ein geringes Verletzungsrisiko bzw. geringe körperliche Belastung.