Auch wenn das Berufsbild nicht mehr viel mit der Lokomotivführer-Romanik gemein hat, ist der Arbeitsalltag von Eisenbahnern im Betriebsdienst herausfordernd und spannend. Sie führen komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der eisenbahnspezifischen Technologie und Organisation durch und sorgen zum Beispiel als Lokführer oder Fahrdienstleiter für den reibungslosen betriebssicheren Transport von Personen oder Gütern. In der Fachrichtung Lokführer und Transport bilden sie Züge und rangieren, prüfen die Funktion von Wagen und führen Bremsproben durch, führen die Aufsicht am Zug und kommunizieren mit Kunden. In der Fachrichtung Fahrweg leiten sie den Fahrdienst. Sie stellen Weichen und Signale, stellen Fahrwege ein und sichern diese und treffen Maßnahmen bei Abweichungen vom Regelbetrieb und bei Störungen. Eisenbahner im Betriebsdienst arbeiten bei Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs, bei Werkbahnen, bei Schienennetzbetreibern im Personen- und Güterverkehr und Unternehmen zum Betrieb von Zugsicherungssystemen. Darüber hinaus sind sie bei Gleisbauunternehmen in der Baustellensicherung tätig. Die Spezialisierung erfolgt im 3. Ausbildungsjahr.