Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik
Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik montieren elektrische Maschinen und Antriebssysteme, nehmen sie in Betrieb und halten sie instand. Sie stellen Wicklungen unter anderem für Spulen, Elektromotoren oder Generatoren her.
Elektronische Maschinen und Antriebssysteme finden sich an vielen Orten - in Güterzuglokomotiven, U-Bahnen oder in Motoren für Elektrostraßenfahrzeuge. Aber auch Förderbänder, Aufzüge, Torantriebe und Krananlagen kommen ohne Systeme der Antriebstechnik nicht aus. Werkzeugmaschinen, Industrieroboter zum Schweißen oder Lackieren, Druck- und Verpackungsmaschinen laufen nur über Servoantriebe, d.h. Hilfsmotoren zur Betätigung von Steuerungen. Andere Antriebe hingegen werden im privaten Alltag verwendet: Etwa in Haushaltsgeräten, Elektrowerkzeugen, der Kfz-Ausrüstung (Fensterheber, Anlasser) oder den so genannten Schrittmotoren für Laufwerke, Scanner und Drucker, die oftmals nur Münzgröße haben. Diese komplexen Maschinen- und Automatisierungssysteme bestehen aus Antriebs- und Steuerungskomponenten. Elektromotoren lassen kleinste und kompakte Bauweisen zu, die Elektronik erlaubt ausgefeilte Steuerungen und Regelungen für Bewegungen von hoher Präzision. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik sind die Fachleute für derartige Maschinen bzw. Antriebe und arbeiten im Handwerk oder in der Industrie. Sie arbeiten teilweise in unbequemen Körperhaltungen, gebückt, in der Hocke oder über Kopf. Laufende Maschinen und stromführende Teile von Anlagen bergen Sicherheitsrisiken.
Die Verletzungsgefahr ist hoch und die Arbeit ist körperlich anstrengend. Der Job ist für Hämophiliepatienten nur bedingt geeignet.