Feinpolierer
Feinpolierer bringen in Betrieben der Schmuck herstellenden, der optischen oder feinmechanischen Industrie metallene Oberflächen zum Glänzen.
Metallene Oberflächen zum Glänzen bringen: Wenn Feinpolierer an ihren Schleif- bzw. Lapidiermaschinen sitzen, müssen sie ganz exakt arbeiten. Trotz der Geräusche rotierender Maschinen oder des Geruchs von chemischen Pasten und Lösungen ist es nötig, konzentriert zu sein. Selbst bei kleinsten Werk- und Schmuckstücken achten sie darauf, dass sie deren Oberflächen gleichmäßig bearbeiten, ohne dabei die Kanten zu beeinträchtigen. Mitunter setzen sie dabei auch Sandstrahlmaschinen ein. Noch verbleibende Kratzspuren beseitigen sie mithilfe von Feinschleifpräparaten und Rundbürsten. Danach bearbeiten sie die Werkstücke durch Vor- und anschließendes Feinpolieren mit sogenannten Schwabbelscheiben und Wollrädern. Umsichtig mullen sie das Metall so lange ab, bis eine spiegelnde Oberfläche entstanden ist. Mit der Feinstpolitur mit Hilfe diverser Poliermittel schließen sie ihren Arbeitsauftrag ab. Sie arbeiten hauptsächlich in Industrie- und Handwerksbetrieben der Schmuckherstellung und verwandter Produktionszweige, zum Beispiel bei Silber- und Goldschmieden oder Juwelieren. Auch bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen, von Schneidwaren oder Besteck sind sie tätig. Darüber hinaus bieten die Produktion elektronischer Bauelemente sowie der Handel weitere Einsatzmöglichkeiten.
Nur durch hohe Konzentration können bei der Arbeit an Poliermaschinen Unfälle vermieden werden. Feinpolierer tragen bei ihrer Arbeit in der Regel Schutzbrille und Handschuhe.