Elektroniker Informations- und Systemtechnik arbeiten in verschiedenen Einsatzgebieten und sind Fachleute für Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme, Signal- und Sicherheitssysteme, audiovisuelle Systeme und Automatisierungssysteme. Sie entwickeln die verschiedenen Systeme über viele Versuche und Anpassungen hindurch und installieren diese dann beim Kunden. Dabei erstellen sie auch benutzerfreundliche Bedieneroberflächen und richten die notwendigen Sicherheitsmechanismen ein. Nach der Installation halten sie diese informationstechnischen industriellen Systeme instand und geben den Benutzern Support. Sie analysieren eventuelle Störungen und schließen auf die Fehlerursache im System. Dabei setzen sie Testsoftware und Diagnosesysteme ein. Schließlich beseitigen sie den Fehler, wobei sie dazu entweder die betreffende Software anpassen oder aber eine Systemkomponente ganz austauschen. Sie arbeiten in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, bei Herstellern von Automatisierungs- oder IT-Technik oder auch in Betrieben des Maschinen- und Werkzeug- oder Fahrzeugbaus. Während sie z.B. bei Programmierarbeiten teils lange am Computer sitzen, müssen sie bei der Montage von Baugruppen in Werkstatt oder Produktionsstätte oft lange stehen. Körperlich anstrengend kann dabei auch das Arbeiten an schlecht zugänglichen Anlagenteilen sowie das Tragen teils schwerer Bauteile sein. Bei Montagearbeiten tragen sie gegebenenfalls Schutzkleidung. Ihre kommunikativen Fähigkeiten, ihre schnelle Auffassungsgabe und ihre Kundenorientierung stellen sie im Service und Support unter Beweis, wo sie Kunden betreuen, Anwender einweisen und bei Störungen Unterstützung leisten. Im Störungsfall arbeiten sie auch unter Zeitdruck konzentriert und ausdauernd, um die Betriebsbereitschaft der Informations- und Systemtechnik möglichst rasch wiederherzustellen. Im Kundensupport leisten sie gegebenenfalls auch Bereitschaftsdienst.