Maskenbildner (an einer Theaterakademie, Hochschule oder Fachhochschule möglich)
Maskenbildner (an einer Theaterakademie, Hochschule oder Fachhochschule möglich)
Film, Funk und Fernsehen Kunsthandwerk Gesundheit und Körperpflege
Maskenbildner gestalten in Zusammenarbeit mit Regie, Kostüm- oder Bühnenbild maskenbildnerische Konzepte für Bühnen- sowie Film- bzw. Fernsehproduktionen und setzen sie um. Sie schminken bzw. frisieren Darsteller und betreuen deren Maske während der Vorstellungen oder Dreharbeiten.
Phantasievoll, schnell und stressresistent gestalten Maskenbildner in Zusammenarbeit mit Regie, Kostüm- oder Bühnenbild maskenbildnerische Konzepte für Bühnen- sowie Film- bzw. Fernsehproduktionen und setzen sie um. Sie schminken bzw. frisieren Darsteller und betreuen deren Maske während der Vorstellungen oder Dreharbeiten, bis spät in die Nacht. Hauptsächlich arbeiten Maskenbildner an Theatern und Opernhäusern, bei Fernsehanstalten und Filmstudios, wo ihre künstlerische Fingerfertigkeit Darstellern dazu verhilft, in jede Rolle schlüpfen zu können. Dafür fertigen sie in Absprache mit den Verantwortlichen für Regie, Bühnen- und Kostümbild ein maskenbildnerisches (Gesamt-)Konzept an, das zum Stil, zum "Look" einer Produktion passt. Darüber hinaus gestalten und realisieren sie Spezialeffekte wie Hautveränderungen und Aktionsverletzungen. Perücken, Bärte oder plastische Teile entstehen in Handarbeit. Vor Beginn einer Vorstellung bzw. von Dreharbeiten verhelfen sie den Künstlern z.B. durch Schön-, Charakter-, bzw. Altschminken und Perücken, Glatzen und plastischen Teilen zu einem neuen Aussehen. Zuletzt gehören auch das Abschminken und die Reinigung und das fachgerechte Aufbewahren ihrer Arbeitsmittel zu ihren Aufgaben. Der Kontakt zu teilweise nicht ganz einfachen Menschen und Abendarbeit sollte angehenden Maskenbildner nicht abschrecken. Die Ausbildung zum Maskenbildner gibt es erst seit 2002; ebenfalls gibt es das Studium zum Maskenbildner. Es bleibt abzuwarten, welchen Absolventen in Zukunft der Vorzug gegeben wird.
Diese Tätigkeit birgt nur ein geringes bis moderates Verletzungsrisiko bzw. geringere bis moderate körperliche Belastung.