Goldschmied
Im Handwerk gestalten und formen Goldschmiede der Fachrichtung Schmuck z.B. Ringe, Armbänder und Anhänger. Daneben fassen sie Steine, reparieren alte Schmuckstücke und arbeiten sie um. In der Industrie stellen sie Schmuck teilweise maschinell her
Der Goldschmied gestaltet, überarbeitet und repariert Schmuckstücke aus Edelmetallen. Dabei werden Edelmetalle verarbeitet (z.B. durch Schmelzen, Gießen), Oberflächen bearbeitet (z.B. durch Gravieren, Emaillieren) und Zargen und Fassungen hergestellt. Beschäftigt sind Goldschmiede bei Juwelieren, in Goldschmiedewerkstätten oder in der Schmuckindustrie. Seit 1992 wird die Ausbildung der Goldschmiede in Fachbereiche unterteilt. Neben dem Silberschmied unterscheidet sich die Ausbildung zum Goldschmied in die Fachrichtungen Juwelen, Ketten und Schmuck. Um den Beruf auszuüben sollte man Freude an handwerklichen, kreativen Tätigkeiten (auch Zeichnen), Fingerfertigkeit, eine gute Konzentrationsfähigkeit, ein sehr gutes Auge und die Bereitschaft zu genauer, sorgfältiger Arbeit mitbringen. 2016: Neue, modernisierte Ausbildungsordnung ohne Schwerpunkte. Die Ausbildungsordnung berücksichtigt inhaltliche und technische Entwicklungen in der Berufspraxis, z.B. geänderte Anforderungen aufgrund neuer materialabtragender und -aufbauender Verfahren. Aufhebung des Vorläuferberufs Graveur (mit Schwerpunkten).
Die Arbeit in der Werkstatt ist mit leichten Verletzungsrisiken verbunden.