Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent
Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten wirken bei Sektionen mit, präparieren Organe, Gewebe und Skelettteile fachgerecht und stellen medizinische Präparate her.
Sie arbeiten hauptsächlich in anatomischen, pathologischen und rechtsmedizinischen Instituten von Universitäten bzw. in solchen Abteilungen von Hochschulkliniken. Auch in pathologischen Abteilungen von Krankenhäusern oder bei pathologischen Untersuchungslabors können sie tätig sein oder in privaten Forschungsinstituten im Bereich Anatomie oder Pathologie. Sie wirken bei den Leichenöffnungen mit und assistieren dem Facharzt beim fachgerechten Sezieren. Für ein anatomisches Präparat, das das übliche Aussehen, die Größe, den Aufbau usw. des jeweiligen Körperteils demonstrieren soll, wird beispielsweise ein einzelner Muskel entnommen und von störenden Teilen wie Fett oder Haut befreit. Sie müssen vorsichtig und präzise vorgehen, damit das gewünschte Gewebeteil nicht zerschnitten wird. Anschließend wird das Präparat konserviert, d.h. beispielsweise in Formalin gelegt und so aufbewahrt. Will man hingegen die Funktionsweise und den inneren Aufbau von Organen zeigen, werden Präparate je nach Verwendungszweck mit unterschiedlichen Präparationsverfahren hergestellt. Um die Hohlräume von Organen, beispielsweise der Lunge, sichtbar zu machen, stellen Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten sogenannte Korrosionspräparate her.
Der Job ist für Hämophiliepatienten gut geeignet.