Technischer Assistent – Naturkundliche Museen/Forschungsinstitute
Technischer Assistent – Naturkundliche Museen/Forschungsinstitute
Technische Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute beschäftigen sich mit der Herstellung und Restaurierung von Anschauungsobjekten (z.B. Präparaten und Modellen). Zudem archivieren sie Material und führen wissenschaftliche Versuchsreihen durch.
Technische Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute beschäftigen sich mit der Herstellung und Restaurierung von Anschauungsobjekten (z.B. Präparaten und Modellen). Zudem archivieren sie Material und führen wissenschaftliche Versuchsreihen durch.
Sie richten naturkundliches Material für Forschungs- oder Ausstellungszwecke her oder bearbeiten wissenschaftliches Untersuchungsmaterial. Sie präparieren und konservieren zum Beispiel Pflanzen und Tiere sowie Versteinerungen von beiden, bereiten Präparate für die wissenschaftliche Auswertung vor, sortieren, fotografieren, katalogisieren und dokumentieren sie. Auch für die Restaurierung von alten und oft kostbaren naturwissenschaftlichen Museumsstücken (z.B. Präparate von inzwischen ausgestorbenen Tieren) sind sie zuständig. Sie richten Schauvitrinen und Dioramen ein und betreuen Sammlungen und Ausstellungen. Manchmal sind sie bei Geländeexkursionen dabei und sammeln Tiere, Pflanzen, Versteinerungen und Gesteine. Auch die Haltung und Pflege von Tieren und Pflanzen für wissenschaftliche Versuchsreihen kann zu ihren Aufgaben gehören.
Sie sind entweder freiberuflich tätig oder als Arbeitnehmer in Museen und Forschungsinstituten vor allem des öffentlichen Dienstes. In großen naturwissenschaftlichen Lehrmittelbetrieben, aber ebenso in großen Museen und Instituten können sie sich bestimmten Ressorts entsprechend auf Teilgebiete ihres Arbeitsfelds "spezialisieren", zum Beispiel auf Fischpräparation oder die Aufbereitung von Pflanzenabdrücken.
Meist handelt es sich um körperlich leichte Arbeit, die sie im Sitzen an der Werkbank oder am Schreibtisch ausführen. Lediglich Geländearbeiten im geowissenschaftlichen Bereich können bisweilen körperlich anstrengend sein, wenn etwa Gesteine im Freien eingesammelt werden. Hier sind Technische Assistenten für naturkundliche Museen und Forschungsinstitute Staub und Schmutz sowie verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Unangenehme Gerüche durch Verwesung, Klebstoffe oder Dämpfe von Chemikalien sind nicht zu vermeiden, wenn sie z.B. Pflanzen und Tiere präparieren und konservieren. Zum Schutz vor Infektionen oder Verletzungen tragen sie Atemmaske, Schutzbrille und Einweghandschuhe.