Kraftfahrzeugmechatroniker – Schwerpunkt Karosserietechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Karosserietechnik warten und reparieren Fahrzeugkarosserien, Karosseriesysteme wie Schließ- oder Verdeckanlagen und fahrzeugtechnische Systeme.
Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Karosserietechnik beurteilen Schäden an Fahrzeugkarosserien bzw. Karosserie-, Leichtbauteilen und Aufbauten. Um festzustellen, ob und wie stark ein Fahrzeugrahmen nach einem Unfall verzogen ist oder um die exakte Tiefe der Dellen eines Hagelschadens zu ermitteln, wenden sie optische dreidimensionale Messverfahren an. Mithilfe von Richtmaschinen bringen sie verzogene Rahmen oder Karosserieteile wieder in ihre ursprüngliche Form. Ist die Reparatur eines Karosserieteils nicht möglich, tauschen sie es aus. Kleine Schäden reparieren sie nach sogenannten Smart-Repair-Verfahren und ziehen z.B. kleine Dellen lackschonend heraus oder beheben Schäden der Fahrzeugverglasung. Sie reparieren Lackschäden, polieren und konservieren Lackoberflächen. Mithilfe elektronischer Messwerkzeuge führen sie Fahrwerksvermessungen durch oder ermitteln den Zustand von Brems-, Dämpfungs- und Niveauregelungssystemen, Klimaanlagen und Sicherheitssystemen. Auch beraten sie Kunden z.B. über Reparaturmöglichkeiten, Konservierungsmaßnahmen bzw. die Pflege von Karosserien. Sie finden Beschäftigung in erster Linie in Reparaturwerkstätten, in Karosseriebaubetrieben und bei Herstellern und Ausrüstern von Kraftwagen.
Der Job kann körperlich anspruchsvoll sein und daher für Hämophiliepatienten nur bedingt geeignet.