Als belastbarer und langlebiger Baustoff findet Naturstein z.B. für Fassaden, Bodenbeläge, Wandverkleidungen, Arbeitsplatten und Treppen Verwendung. Aber auch Grabmäler, Säulen und Brunnen werden aus diesem natürlichen Werkstoff gefertigt. Zunächst wählen die Naturwerksteinmechaniker die Rohblöcke nach fertigungstechnischen und gestalterischen Gesichtspunkten aus und prüfen sie auf Fehler. Dabei achten sie auch auf Risse, Farb- und Texturunterschiede. Anschließend transportieren sie die oft tonnenschweren Werkstücke mit Förder- und Hebemaschinen, z.B. mit Gabelstaplern, Schwenkkränen und Rollenbahnen, an den Bearbeitungsplatz in die Werkhalle, bänken sie auf und befestigen sie, damit sie beim Zuschneiden nicht herabfallen können. Im 3. Jahr findet eine Spezialisierung statt in folgenden Fachrichtungen: Maschinenbearbeitungstechnik, Schleiftechnik, Steinmetztechnik. Bei der Arbeit stehen sie überwiegend, zum Teil bücken sie sich auch, knien oder hocken. Da beim Bohren, Fräsen oder Polieren von Naturwerksteinen Hitze und Staub entstehen, werden die Anlagen mit Wasser gekühlt, so dass der Boden in den Hallen oft nass ist und Rutschgefahr besteht.