Zytologieassistent
Zytologieassistenten arbeiten in der Früherkennung von Krebserkrankungen. Sie untersuchen Zellpräparate unter dem Mikroskop auf Hinweise einer Zellveränderung und erstellen erste Befunde.
Hohe Verantwortung in der Früherkennung von Krebserkrankungen: Zytologieassistenten untersuchen die von Ärzten entnommenen Zellproben, Körperflüssigkeiten und Körpersekrete auf Krebsbefall. Dazu färben sie das Zellmaterial ein und streichen es auf kleinen Glasplatten aus. Gegebenenfalls spalten sie die Präparate mithilfe medizinischer Geräte in ihre einzelnen Bestandteile oder schneiden Gewebeproben mit Skalpellen in feine Scheiben. Sie führen mikroskopische Untersuchungen durch und geben krebsverdächtige Proben zur Diagnose an die behandelnden Ärzte und Ärztinnen weiter. Darüber hinaus beschriften sie die Zellpräparate, reinigen und pflegen die Mikroskope, dokumentieren ihre Befunde und archivieren sie am Computer. Sie arbeiten in zytologischen Labors von Kliniken oder größeren Frauenarztpraxen, in eigenständigen medizinischen Labors oder in medizinischen Forschungsinstituten. Ebenso sind sie in der medizinischen Forschung wie auch bei Gesundheitsämtern beschäftigt. Darüber hinaus bietet sich ihnen die Möglichkeit, als Lehrassistent für Zytologie in der beruflichen Erwachsenenbildung tätig zu sein. Dort haben sie die Aufgabe, Lehrveranstaltungen vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten, insbesondere in den Fächern Bakteriologie, Hämatologie (Lehre von den Blutkrankheiten), Histologie (Lehre von den Geweben des Körpers). Absolute Präzision, eine ruhige Hand, ein hohes Konzentrationsvermögen und die Fähigkeit zu gleichbleibender Aufmerksamkeit sind für Zytologieassistenten unerlässlich. Bei ihrer Arbeit mit Zellpräparaten und Chemikalien halten sie sich an strenge Hygieneregeln.
Diese Tätigkeit birgt nur ein geringes Verletzungsrisiko bzw. geringere körperliche Belastung.